Winterstudienwochen
Wege aus dem Hamsterrad. Ausstieg weshalb und wohin?
Erste Schritte zur lokalen Gestaltung der Zukunft von unten
Vom 28.2. 2021 bis 14.3. 2021
Maximal 8 Teilnehmer. Beitrag für Verpflegung und Nebenkosten 15.- € pro Tag. Gemeinsame Zubereitung und Einnahme der Mahlzeiten. Unterkunft kostenlos. Neben der Studienarbeit kleinere Reparaturen oder Projekte für den Hof.
Anmeldung: Es hat sich gezeigt, dass nur wenige am Stück können. Das wäre zwar wünschenswert, aber eine wochenweise Teilnahme ist auch möglich. Und ein Vorbeischauen an den Samstagen.
Also Anmeldung für:
28.2. bis 6.3. , Anreise Nachmittag, gemeinsames Abendessen und Runde danach
6.3. bis 14.3.
Und für die Samstage 6.3. und 13.3. ab nach Mittag
Welche Art Zukunft ist gemeint? Jedenfalls nicht das Ausharren und Standhalten im Hamsterrad bis zur befreienden Rente. Durch eine Teilhabe am System, in dem vieles auf Geld, Macht und Abfall hinausläuft, tragen wir letztlich oft selbst zur Zerstörung der Lebensgrundlagen bei. Auch das Leben selbst(unser Leben) wird dabei zerstört durch wenig sinnerfüllende, widersinnige oder stumpfsinnige Arbeit.
Sich das nur erst einmal einzugestehen, ist gar nicht so leicht. Wo doch (fast) alle anderen mitmachen.
Selbst wo es schon krank macht, hofft man eher noch auf Stabilisierung durch den Feelgood-Manager in der Firma, die Yoga-Sitzung, die Meditation oder die wöchentliche Therapiestunde.
Darf man sich überhaupt abwenden? Wie steht man da vor den Anderen?
Welche alternativen Möglichkeiten gibt es? Was könnten erste Schritte sein?
Lässt die bisherige Prägung überhaupt Raum oder verdirbt sie uns alle guten Vorsätze. Selbst wenn es möglich wäre als Gesellschaft eine Notbremse zu ziehen, so wüssten wir noch lange nicht, was genau wie zu tun wäre. Wie die alten Muster aufbrechen?
Aber es gibt sie, die anderen Leitideen: Grundsätzlich: Ein sehr anderer Umgang mit der Welt: Weniger verwerten, beherrschen, kontrollieren.
Mehr teilen, teilhaben und pflegend beitragen.
Also ist es wichtig, anderes auszuprobieren, auch im Lokalen, Kleinen und Überschaubaren. Zumal das eine größere Rolle spielen sollte.
Ich möchte Mut machen. Es gibt Freiräume und Möglichkeiten. Andere Wohnformen mit anderen Eigentumsverhältnissen, solidarische Landwirtschaft, nur als Beispiel. Auch hier auf dem Biokulturhof machen viele die Erfahrung: es kann Orte mit anderem Leben geben. Mehr im Einklang mit der Natur, ohne Maximalerträge, ohne Hetze, mit respektvollem Umgang mit Menschen, Tieren und Pflanzen.
Es gibt Gleichgesinnte. Zunehmend.
In diesem Sinne: mehr Oasen für die Zukunft.
Ziel ist ein hilfreiches und unterstützendes Ergebnis für Teilnehmer und Andere, die sich in einer ähnlichen Situation befinden.
Bitte auch weitersagen. Eine Mail mit anregenden Stichworten für die Strukturierung der Wochen sende ich gerne zu.
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