Orientierungswoche mit Workshop vom 20.9.-27.9. 2020 auf dem Biokulturhof
Für Menschen jeden Alters, die ihren Weg noch suchen oder wegen persönlicher Gründe oder allgemeiner gesellschaftlicher Fehlentwicklungen wieder neu überdenken wollen.
Teilnehmerzahl max. 8 Personen. Im Belegungsplan ist dafür alles blockiert: es gibt sonst keine Gäste.
Anreise jeweils Sonntagnachmittag ab 15:00, Abreise Sonntagvormittag bis 12:00
Unterbringung: Ferienwohnung oder Bauwagen. Auch Zelt ist möglich.
Basis ist der Aufenthalt auf einem kleinen vielseitigen Bio-Bauernhof nach dem Modell wwoof, also Mithilfe bei alltäglichen Arbeiten gegen Kost und Logis. Auch Mahlzeiten werden gemeinsam zubereitet. Für Erläuterungen WWOOF auf dieser Homepage anklicken.
Kosten entstehen nicht! Spenden werden nicht erwartet, sind aber willkommen.
Tägliche Arbeit etwa 3 Stunden. Sowohl “meditative „ Arbeit wie Unkraut jäten, die jeder auch für sich machen kann, als auch gemeinsame Arbeiten und evtl. Innenverkleidung eines Bauwagens als größeres Projekt.
Das sollte genügend Zeit lassen für den intensiven Austausch unter den Teilnehmern.
Voraussichtlich am zweiten Tag ein Workshop: Schätze sammeln- Wege entwerfen In diesem Workshop werfen wir einen Blick auf unser Woher und Wohin: Welche Erfahrungen(positive und negative) haben wir gemacht, was sind unsere Stärken und Schwächen, welche Schätze und welche Hypotheken haben wir in unserem "Rucksack"? Wo stehen wir jetzt? Und wohin könnte unser Weg gehen: Was sind unsere Visionen, wohin zieht es uns, was stößt uns ab? Was möchten wir erreichen, was vermeiden? Mit Hilfe von gesammelten Naturmaterialien und Symbolen werden wir die persönlichen Wege gestalten und unseren "Rucksack" mit "Reiseproviant" füllen. Und wer Lust hat, kann in der Orientierungswoche schon anfangen, die ersten Schritte des persönlichen Weges bewusst zu gehen und sich mit den anderen darüber auszutauschen. Kursleiterin: Anne Müller, Heilpraktikerin für Psychotherapie
Beim Austausch könnte es wesentlich z.B. auch darum gehen: Herr im eigenen Hause zu werden oder zu sein, zumindest sich Spielraum zu schaffen für den eigenen Weg. Dabei sich bei allen gedanklichen Freiheiten nicht in einer eigengesetzlichen kulturellen oder spirituellen Peripherie verlieren, sondern naturgegebene Notwendigkeiten akzeptieren. Der direkte und sorgsame, kommunikative(nicht auf Beherrschung und Kontrolle ausgerichtete), resonanzsensible Umgang mit Welt anstatt der medial vermittelte am digitalen Endgerät wäre eine gute Basis. Zugleich das Ziel.
Und vorher noch: Sich nicht nur von Konventionen, Erwartungen und festgefahrenen Verhaltensmustern bestimmen lassen. Sich nicht mit überall angebotenen vorschnellen und oberflächlichen Antworten begnügen. Nicht nur saudummer, sondern auch verführerischer Werbung widerstehen. Sich auch mal Gruppen oder Trends trotz Wunsch nach Zugehörigkeit und geteilter Gewissheit verweigern. Und die positive Seite: Auf sich selbst, die innere Stimme, die eigene Ausstattung vertrauen. Und auf Grund gewonnener Erkenntnisse sich auch selbst in diese Richtung beeinflussen.
Damit sind einige der möglichen Themen angesprochen.
Klärbares klären, Ungeklärtes offen lassen und aushalten. Solide Voraussetzungen und Notwendigkeiten akzeptieren.
Selbst denken ist also angesagt. Mit Vernunft die Dinge beleuchten, dabei die Intelligenz der eigenen Natur nicht unterdrücken.
Wer sich anregen lassen will, findet meinen Text Innehalten, Weltanschauung, Orientierung auf der Homepage bei Hofphilosophie als pdf zum herunterladen. Inzwischen liegt er auch als kleines Büchlein vor.
Auch von allen Teilnehmern kann es vorbereitete oder im Laufe der Veranstaltung erarbeitete Beiträge geben.
Meine „einfache“ Antwort: Keine falsche Hoffnung, es bleibt kompliziert, aber das ist getrost aushaltbar.
Am letzten Samstag kann es ein Abschlussfest geben.
In Erwartung einer spannenden und intensiven, aber auch ruhigen und besinnlichen Woche.
Diethard Becker
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oder über Anfrage Biokulturhof