Empfindlichkeit Palaver 9 am 11.  März 23

 

Hier nur wenige Stichworte:

Empfindlichkeit spielt in unserer Gesellschaft eine große Rolle, in den verschiedensten Zusammenhängen.

Einerseits als das Ergebnis eines zivilisatorischen Prozesses, der das Zusammenleben der Menschen erleichtert, indem z.B. Aggressionen kontrolliert werden, was also positiv zu sehen ist. Aber vielleicht nicht nur? Weil alleine die Form zu wahren zu mehr Oberflächlichkeit in den sozialen Kontakten führt und (Selbst-) Disziplinierung und Unterdrückung auch vermehrt zu psychischen Leiden führen können, also evtl. gar nicht menschengemäß ist.

Andererseits als spezifische (Über-)Empfindlichkeit, bei der Menschen Rücksicht oder Schutz verlangen und deshalb z.B. bestimmte Wörter verboten werden sollen, weil sie sonst verletzt werden könnten.

Auch hier die Frage: ist ein mehr an Empfindlichkeit immer nur Fortschritt. Was daran ist übertrieben, was gerecht und erstrebenswert? 

Wie können wir mit unserer Verletzlichkeit umgehen. Ist Vermeidung ein gangbarer Weg? Ist passives Leiden als Opfer der Abstumpfung vorzuziehen oder gibt es nicht zwischen diesen Extremen die Widerstandsfähigkeit, die Resilienz, die gerade aus der Empfindlichkeit erwachsen kann?

 "Und wer seinen Lebenswandel durch die Sittenlehre begrenzt, sperrt seinen Singvogel in einen Käfig."

Bei Interesse bitte den längeren anregenden Text anfragen.

Nähere Erläuterungen zu Konzept und Ablauf bei Palaver 4. Inzwischen kommen die meisten Teilnehmer Freitagabend bis Sonntag. Das gibt genügend Gelegenheit zum Austausch.

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