4. Biokulturhof-Palaver

am  15. Januar ab  14:00

Thema: Gesundheit

Nicht nur unser soziales Miteinander(s. 3. Palaver), auch unsere Gesunderhaltung braucht eine neue Basis. Weg von der reinen (profitorientierten)Krankheitsbekämpfung und hin zu einer guten Lebensführung mit Vertrauen in die Selbstheilung.

Wie bisher gibt es einen längeren anregenden Text dazu, den ich gerne zuschicke. Ausgangsfragen: Was ist überhaupt Gesundheit. Wer definiert das? Dürfen wir uns gesund fühlen oder sagen allein Werte, ob wir(bis hin zu asymptomatisch) krank sind. Was ist Heilung und wodurch findet sie statt. Ist Heilung bei vielen korrigierenden Eingriffen (Blutzucker, Cholesterin) nicht geradezu Nebensache. Ein ganz erheblicher Teil der Krankheiten wir durch Medizin erst verursacht, sodass man abraten muss, sich dem allzu sehr auszusetzen. Es gilt, die eigene Kompetenz (zurück) zu gewinnen. Neben der Frage nach den individuellen Möglichkeiten betreffend Verhalten und Einstellung läuft es auch wieder auf die Systemfrage hinaus: Nach welchen Regeln müsste eine Gesellschaft funktionieren, in der Gesundungskräfte aktiviert werden, indem das, was passiert, verstehbar ist, in der sich jeder gebraucht und wirksam erlebt und auch in seinem Tun einen Sinn erkennen kann. Stattdessen erleben wir vermehrt die Angst vor Krankheit und den Wunsch nach Kontrolle und der Steuerung von außen. Das aber macht eher krank. Das ist der Nocebo-Effekt.

Anmeldung:

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Hier noch mal verkürzt das allgemeine Palaver-Konzept als Ergebnis der Winterstudienwochen 2021:
Ein selbst bestimmtes Leben führen, herausfinden was wir wirklich (machen) wollen, Neues wagen – viele von uns sind auf der Suche. Auf dem Biokulturhof wollen wir gemeinsam in die Kraft kommen: Wir wollen einen Raum schaffen für Begegnung, Austausch und Vernetzung. Konstruktive Diskussionen über alternative Lebensentwürfe im Arbeiten, Versorgen und Wohnen sollen angeregt werden. Impulse aus der Gemeinschaft, kontroverse Standpunkte und vielfältige Erfahrungen sollen hier ausgetauscht werden.

Wir wollen zu einem ganzheitlichen Verständnis unserer Umwelt und Gesellschaft zurück. Unsere Beziehung zueinander, zur Welt als Ganzes, zu den Dingen, Tieren, Pflanzen und unseren Körpern, wollen wir stärken.

Alle Teilnehmer:innen sind verantwortlich für den Prozess und die Gestaltung der Diskussionsrunde. Wir üben so gemeinsam eine verständnisvolle Kommunikation, die uns weg von Wettstreit führt und Möglichkeit zu Resonanz öffnet. Jede:r soll zu Wort kommen in der Zeit, die er/sie benötigt. Wir hören zu und nehmen wahr. Wir reden um zu teilen und wirklich in Kontakt zu kommen.

 Die Idee:

  • Eintagesveranstaltung auf dem Biokulturhof (14 Uhr bis: offenes Ende bzw. bis Sonntag)
  • Max. 15 Teilnehmende
  • Struktur: Ungezwungene Begegnung / Kennenlernen  –  Anfangsrunde / Aufwärmen, Impulsbeitrag zum Thema und selbst organisierte Diskussion, Reflexion  –  weiterer Austausch und Ausklang
  • Die weitere Themenfindung ergibt sich aus den Diskussionen und Impulsen der Teilnehmenden
  • Kleine Helfergruppe zur Vor- und Nachbereitung (logistisch, thematisch)

 Die Umsetzung:

  • Helfen und Teilnahme nach verbindlicher Anmeldung
  • Ankunft und Orientierung auf dem Hof, Kennenlernen bei Kaffee und Kuchen: 14-16Uhr
  • Diskussion: 16-18 Uhr
  • Gemeinsames Abendessen, Ausklang und Reflexion ab 18 Uhr
  • Übernachtungsgelegenheit / Abfahrt nach dem Frühstück evtl. möglich. Für 14.-16.1. ist alles freigehalten für Übernachtungen.

Kosten: Als Richtwerte 15.- € Samstag und 15.- € Übernachtung mit Frühstück. Weniger geht auch. Das übernehme ich gerne. Oder jemand anderes zahlt mehr.