Orientierungswoche  mit Workshop vom 14.-21.9.2019 auf dem Biokulturhof

Teilnehmerzahl  max. 8 Personen

Anreise Nachmittag ab 15:00, Abreise Vormittag bis 12:00

Unterbringung: Ferienwohnung oder Bauwagen. Auch Zelt ist möglich.

Tägliche Mithilfe gegen Kost und Logis. Mahlzeiten werden gemeinsam zubereitet.

Kosten entstehen nicht! Spenden werden nicht erwartet, sind aber willkommen.

Voraussichtlich am zweiten Tag ein Workshop: Schätze sammeln- Wege entwerfen In diesem Workshop werfen wir einen Blick auf unser Woher und Wohin: Welche Erfahrungen(positive und negative) haben wir gemacht, was sind unsere Stärken und Schwächen, welche Schätze und welche Hypotheken haben wir in unserem "Rucksack"? Wo stehen wir jetzt? Und wohin könnte unser Weg gehen: Was sind unsere Visionen, wohin zieht es uns, was stößt uns ab? Was möchten wir erreichen, was vermeiden? Mit Hilfe von gesammelten Naturmaterialien und Symbolen werden wir die persönlichen Wege gestalten und unseren "Rucksack" mit "Reiseproviant" füllen. Und wer Lust hat, kann in der Orientierungswoche schon anfangen, die ersten Schritte des persönlichen Weges bewusst zu gehen und sich mit den anderen darüber auszutauschen. Kursleiterin: Anne Müller, Heilpraktikerin für Psychotherapie

Am vorletzten Tag findet ein Abschlussfest statt.

Ein Nachtermin für Teilnehmer kann vereinbart werden.

Orientierungswochen für Menschen jeden Alters, die ihren Weg noch suchen oder wieder neu überdenken wollen.

Basis ist der Aufenthalt auf einem kleinen vielseitigen Bio-Bauernhof nach dem Modell  wwoof, also Mithilfe bei alltäglichen Arbeiten gegen Kost und Logis. Für Erläuterungen WWOOF auf dieser Homepage anklicken.

Tägliche Arbeit etwa 3 Stunden. Sowohl "meditative"   Arbeit wie Unkraut jäten, die jeder auch für sich machen kann, als auch ein gemeinsames Projekt, z.B. am Bauwagen weiter bauen.

Das sollte genügend Zeit lassen für intensiven Austausch unter den maximal 8 Teilnehmern.

Meiner Meinung müsste es z.B. wesentlich darum gehen: Herr im eigenen Hause zu werden oder zu sein, zumindest sich Spielraum zu schaffen für den eigenen Weg. Bedeutet: Sich nicht nur von Konventionen, Erwartungen und festgefahrenen Verhaltensmustern bestimmen lassen. Sich nicht mit überall angebotenen  vorschnellen und oberflächlichen Antworten begnügen. Nicht nur saudummer, sondern auch verführerischer Werbung widerstehen. Sich auch mal  Gruppen oder Trends trotz Wunsch nach Zugehörigkeit und geteilter Gewissheit verweigern. Und oft fehlt die positive Seite: Auf sich selbst, die innere Stimme, die eigene Ausstattung zu vertrauen. Und auf Grund gewonnener Erkenntnisse sich auch selbst in diese Richtung beeinflussen.

Selbst denken ist also angesagt. Mit Vernunft die Dinge beleuchten, dabei die Intelligenz der eigenen Natur nicht unterdrücken. Aufklärung statt Gläubigkeit.

Wer es anders mag, kann natürlich trotzdem teilnehmen.

Es gibt die verschiedensten Themenbereiche, an denen wir uns abarbeiten können. Inputs kann es von mir geben zu Themen wie:  Ernährung/Unverträglichkeiten, Tiere schlachten, Permakultur,  Religion. S.a. meine Homepage: Hofphilosophie. Text 2018: "Innehalten,Orientierung" als Download hier

Auch von allen Teilnehmern kann es vorbereitete oder im Laufe der Veranstaltung erarbeitete Beiträge geben.

Meine "einfache" Antwort: Keine falsche Hoffnung, es bleibt kompliziert, aber das ist getrost aushaltbar.

In Erwartung einer spannenden und intensiven, aber auch ruhigen und besinnlichen Woche.

 

Diethard Becker