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Heubodenkino

am Samstag, 22. April 2023, 17:00 Uhr

vorher Kaffee und Kuchen, danach Abendessen und Diskussion

 

Gezeigt wird die arte Dokumentation: Arbeit ohne Sinn

„Arbeit ohne Sinn“ führt uns hinter die glänzenden Fassaden moderner Unternehmen und deckt die systemischen Probleme am Arbeitsplatz auf. Überflüssige Meetings, endloser Papierkram und inkompetente Vorgesetzte - wer kennt das nicht? Toxische Arbeitsplätze mit sinnlosen Anforderungen beschädigen auf Dauer die Gesundheit.

Humorvoll zeigt der Dokumentarfilm, warum wir zulassen, dass unsere Arbeitskraft in unnötigen Prozessen vergeudet wird und viele Menschen an Burnout erkranken. Diese Krankheit ist kein individuelles Problem, sondern Hinweis darauf, dass in unserer Arbeitswelt etwas fundamental nicht stimmt.

  Laut einer Untersuchung von Gallup versuchen nur 13 Prozent der arbeitenden Bevölkerung ihren Job gut zu machen. 64 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dagegen ist ihr Job gleichgültig, sie wollen nur mit einem Minimum an Aufwand einigermaßen gut durch den Tag kommen. Ganze 25 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten gegen die Firma, bei der sie angestellt sind, weil sie ihre Tätigkeit hassen. Die Zahlen variieren von Land zu Land, aber der Trend lässt sich überall auf der Welt beobachten. 

Empfindlichkeit Palaver 9 am 11.  März 23

 

Hier nur wenige Stichworte:

Empfindlichkeit spielt in unserer Gesellschaft eine große Rolle, in den verschiedensten Zusammenhängen.

Einerseits als das Ergebnis eines zivilisatorischen Prozesses, der das Zusammenleben der Menschen erleichtert, indem z.B. Aggressionen kontrolliert werden, was also positiv zu sehen ist. Aber vielleicht nicht nur? Weil alleine die Form zu wahren zu mehr Oberflächlichkeit in den sozialen Kontakten führt und (Selbst-) Disziplinierung und Unterdrückung auch vermehrt zu psychischen Leiden führen können, also evtl. gar nicht menschengemäß ist.

Andererseits als spezifische (Über-)Empfindlichkeit, bei der Menschen Rücksicht oder Schutz verlangen und deshalb z.B. bestimmte Wörter verboten werden sollen, weil sie sonst verletzt werden könnten.

Auch hier die Frage: ist ein mehr an Empfindlichkeit immer nur Fortschritt. Was daran ist übertrieben, was gerecht und erstrebenswert? 

Wie können wir mit unserer Verletzlichkeit umgehen. Ist Vermeidung ein gangbarer Weg? Ist passives Leiden als Opfer der Abstumpfung vorzuziehen oder gibt es nicht zwischen diesen Extremen die Widerstandsfähigkeit, die Resilienz, die gerade aus der Empfindlichkeit erwachsen kann?

 "Und wer seinen Lebenswandel durch die Sittenlehre begrenzt, sperrt seinen Singvogel in einen Käfig."

Bei Interesse bitte den längeren anregenden Text anfragen.

Nähere Erläuterungen zu Konzept und Ablauf bei Palaver 4. Inzwischen kommen die meisten Teilnehmer Freitagabend bis Sonntag. Das gibt genügend Gelegenheit zum Austausch.

Zum Palaver bitte anmelden

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Veranstaltung Palaver Macht am 14. Januar 2023

Der Begriff Macht wird je nach Zusammenhang mit verschiedensten Interpretationen verwendet. Meist ist Macht negativ besetzt und geht mit Herrschaft und Unterdrückung einher, bisweilen gilt Macht jedoch als positive und gestaltende Kraft.
Hier nur ein paar Stichworte. Eine Rundmail mit einem ausführlicheren Text kann angefordert werden.

Staatsmacht als institutionalisierte Macht oder Herrschaft kann vorliegen als feudale Macht
die ihre weitgehende Unangreifbarkeit daraus bezieht, dass diese Ordnung „schon immer so bestanden hat“ , dass sie Gott gegeben ist usw.
Herrscher können so gütig und vom Volk angenommen sein, aber in der Regel sind Gewaltanwendung und Willkür nicht weit. Gehorsam ist also ratsam, will man nicht Leib und Leben riskieren.

In unserer Gesellschaft lässt sich Macht nicht mehr so leicht verorten. Im einfachsten Fall lassen sich noch verschiedene Machtapparate und Netzwerke ausmachen.

Es ist im Kern eine Art Disziplinierungsmacht.
Über Gesetze, Regeln und Vorschriften wird gesteuert. Alles wird normiert. Bürokratie allenthalben.
Die Macht soll nicht mehr an Personen gekoppelt sein, sondern an Funktionen: der Richter, der Minister(übersetzt: Diener), also alles legal und rational.

Disziplinierungsmacht dient auch in vielen Bereichen dazu, die Produktivkräfte in einer Arbeitsgesellschaft zu erhöhen: wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.
Dabei stoßen eingesetzte Zwänge und Verbote  jedoch an ihre Grenzen.
Inzwischen ist aber die den Kapitalismus stützende Denkweise des Verwertens und des mehr und schneller und effektiver der Leistungsgesellschaft so sehr etabliert bzw. entwickelt in allen Bereichen eine solche Sogwirkung, dass eine neue Machtform mehr in den Vordergrund tritt: die Beeinflussungsmacht, die direkt auf das Verhalten der Menschen zielt. Durch neue Medien sind die Möglichkeiten dazu gegeben. Das ist der Wolf im Schafspelz. Sie kommt sozusagen freundlich einher. Sie sagt nicht mehr nein, sie wirkt nicht mehr von außen, sondern von innen: „Sei du selbst, habe Mut“.  Jeder darf bzw. soll frei entscheiden, wie er sich zurichtet, um seine Leistung bringen zu können.

Halten wir zwischendrin aber fest: hinter Gesetz und Bürokratie steht die Gewalt und in der Praxis bleibt selbst feudales Verhalten bei Regierenden oder Willkür weiter möglich. Ebenso wird Disziplinierungsmacht nicht einfach abgelöst, sondern wird ihrerseits optimiert und bleibt weiterhin bestehen.

Zurück zu Beeinflussungsmacht: Wir kennen das von der Werbung: sie wirkt an der bewussten Auseinandersetzung vorbei. In der Politik ist es aber inzwischen kaum anders. Diese Praktiken haben überall Einzug gehalten.
In der Regierung gibt es immer größere Presseabteilungen (500 Mitarbeiter in der PR Abteilung der Bundesregierung, die nur die Aufgabe haben, die Regierungspolitik zu verkaufen)

Neben der direkten Manipulation gibt es weitere Mechanismen, durch die Menschen beeinflussbarer gemacht werden, z.B. durch die Erzeugung von Angst, durch Verwirrung und durch soziale Isolation

Und es geht noch weiter bzw. tiefer. Es geht um die Grundlagen des zustimmenden Verhaltens: die mentale Optimierung. Das Ziel ist erreicht, wenn:
 Selbstoptimierung und Unterwerfung, Freiheit und Ausbeutung zusammenfallen
Hier ein Goethe Zitat: „Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.“

Zwischen einzelnen Menschen, sozusagen horizontal, gilt Macht als die Fähigkeit, sich gegenüber jemand anderen durchzusetzen oder jemanden zu hindern an etwas. Bisweilen gibt es die Meinung, Macht sei am größten bei völliger Zustimmung bzw. im gesellschaftlichen Kontext, je mehr ja zu ihr sagen. Meiner Meinung nach ist sie dann zwar stabiler, nicht aber größer. Und wenn jemand völlig zustimmt, dann liegt meiner Meinung gar kein Machtverhältnis mehr vor.
In einer Gesellschaft kann Zustimmung bedeuten: ich möchte dazu gehören, z.B. zur Mehrheit, ich möchte durch Anpassung meine Chancen bewahren, nehme lieber Nachteile in Kauf, mich zu wehren ist mir zu mühsam usw.

Deshalb fällt meiner Meinung nach auch ein ja zur Macht nicht völlig mit Freiheit zusammen, nur weil man auch nein sagen könnte.

Nietzsche finde ich in dem Zusammenhang interessant. Bei ihm ist ein Wille zur Macht auch ein Wille zu sich selbst und so durchaus positiv zu sehen.

Zitat:

„Wille und Wollen sind damit eng verwoben mit der Deutung des Lebens. Die Lust an der Macht sieht Nietzsche in der durch die integrative Lebensinterpretation gewonnenen Freiheit. Das damit verbundene positive Gefühl erklärt sich aus der überwundenen Unfreiheit, der abgelegten „hundertfältig erfahrenen Unlust der Abhängigkeit, der Ohnmacht.“[7] Deshalb hat der freieste Mensch „das größte Machtgefühl über sich.“[8]

An dieser Stelle ließe sich wieder die Brücke schlagen zu einem früheren Palaver: Selbstfindung

Und die Frage stellen, ob nicht heute durch Manipulation und Überfremdung die Spur der Macht bis in unser Selbst hinein zu beobachten ist.

Gibt es so etwas wie eine innere Leere, gefüllt mit Schlagworten, sodass wir schon von daher nicht in der Lage sind, wirklich selbst Stellung zu beziehen.

Wir haben eine eigene Meinung, aber woher?

Wir versuchen, einer bestimmten Rolle gerecht zu werden. Aber warum gerade dieser?

Da niemand von Manipulation frei sein dürfte, hier die Empfehlung, sich ab und an die Frage zu stellen, ob man auch anders denken könnte als man denkt. Oder, das wird Einstein zugeschrieben: Öfter mal versuchsweise das Gegenteil denken.

Auch, damit man sich nicht zu sehr mit der eigenen Meinung identifiziert.

 

Diethard

 

                                                           Am Samstag, 11. Februar 2023 findet ab 10:00 wieder ein Schnittkurs statt

                                  Dauer bis ca. 16:30 Uhr. Es gibt einen warmen Imbiss am Mittag und Kaffee und Kuchen. Kosten für alles 20.-€ 

Es geht nicht in erster Linie darum, den Baum mit geeigneten Methoden zu zwingen, das zu machen, was wir uns vorstellen bzw. gerne hätten, sondern um ein Verständnis der Wachstumsgesetze, nach denen der Baum selbst einem inneren Plane folgend gestaltet. Erst wenn wir dieses Naturverständnis haben, können wir flexibel und in Kommunikation mit dem Baum mitgestalten.

                                      Alle Altersstadien von Pflanzschnitt bis Auslichtung und Fruchtholzschnitt bei Apfel und Birne

Meine Schrift "Über Obstbäume beschneiden" ist als pdf verfügbar, kostenloser download: hier: Über Obstbäume beschneiden

7. Palaver am Samstag, 12. November 

mit dem Thema Bürokratie, ab 14:00 Uhr

Viele der bis zu 15 Teilnehmer nutzen die Palaver inzwischen über die samstägliche Kernzeit hinaus zum Wochenendaufenthalt Freitag bis Sonntag

Mehr Details zu Idee und Umsetzung z.B. bei Palaver 4):

Es soll weniger um die jedem bekannten Unsinnigkeiten gehen, sondern allgemein um die den Einzelnen demoralisierenden und lähmenden Wirkungen einer ausufernden Bürokratie.

Um das Wesen der Bürokratie als Herrschaftsform und die verbleibenden Möglichkeiten gewaltfreier Selbstorganisation. 

In einer Mail mit Terminen hatte ich geschrieben:

Wie viele Menschen sind nur noch damit beschäftigt, irgendwelche Listen zu führen. Einmal eingeführt und akzeptiert, scheint Bürokratie alles zu übernehmen. Wer will so eine Gesellschaft? Ist Bürokratie selbst die Macht oder achten wir dabei nicht auf die Machtverhältnisse im Hintergrund, denen die Bürokratie dient. Nicht nur für Polizei und Gerichtsbarkeit und Ämter mit ihren Maßnahmen. Lieben wir es insgeheim, wenn es überall unpersönlich zugeht (in der Gesellschaft insgesamt?) und dadurch gleich gerecht oder vielleicht auch wenigstens gleich ungerecht?
Und so legt sich die Bürokratie bleischwer auf alles, was früher auch lebendig und urwüchsig daherkam. Oft bedeutet Bürokratie ja auch idiotische Vereinfachung und wird den Sachverhalten kaum gerecht. Dann kommt der Ruf nach mehr und besseren Regeln.

In dem Buch Bürokratie von David Graeber finde ich: "...die Sprache, über die wir verfügen, ist bemerkenswert unangemessen- sie verschärft das Problem wahrscheinlich noch. Wir müssen eine Möglichkeit finden, um angemessen darüber sprechen zu können. Was lehnen wir an dieser Entwicklung ab? Wir müssen uns ernsthaft über die damit verbundene Gewalt austauschen. Was stimuliert diese Entwicklung? Was hält sie aufrecht? Welche Elemente beinhalten das Potential, unsere Gesellschaft wahrhaft frei zu gestalten? Wie hoch ist der Preis, der in einer komplexen Gesellschaft gezahlt werden muss? Und schließlich: Was könnte und sollte vollständig beseitigt werden."

Es gibt einen ausführlicheren anregenden Text zu diesem Thema. Wer ihn haben will und/oder gleich in die Verteilliste will, bitte melden.

Für die Teilnahme bitte anmelden:

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